Product Description
Made in Germany.
Überprüft auf Schwermetalle, Verderb und Nährstoffgehalt.
Verkehrsfähigkeit unabhängig überprüft.
Zusammensetzung nach aktuellen Erkenntnissen.
Rohstoffe und Produktion nach HACCP, GMP, IFS und ISO 9001.
Natürlich gute Inhaltsstoffe.
Kebechsenuef Milchsäurebakterien: Unaussprechlich, aber ausgesprochen gut?
Die eingesetzten Laktobazillen und Bifidobakterien aus wissenschaftlich untersuchten Stämmen bestehen aus Lactobacillus Rhamnosus, Lactobacillus Plantarum, Lactobacillus Casei, Lactobacillus Acidophilus, Lactobacillus Fermentum und den Bifidobacterium Lactis und Infantis, kombiniert mit einem fermentierten Frucht- und Gemüsekonzentrat der Extraklasse (Fibriotics™), welcher aus 36 (!) fermentierten Früchten und Gemüsearten hergestellt wird und nicht nur 65% vorverdaute und bekömmliche „Mikroballaststoffe“ für die Darmflora liefert, sondern auch wichtige Flavonoide und Polyphenole! Damit die „Darmbakterien“ auch da ankommen, wo sie ankommen sollen, verwenden wir magensaftresistente Kapseln mit zeitverzögerter Freisetzung (DRcaps®).
Der eingesetzte Stoff für die zeitverzögerte Freisetzung durch diese Kapseln ist Gellan – ein ungefährlicher und von der EFSA zugelassener Vielfachzucker, welcher die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren im Darm erhöhen kann, was eher positiv zu werten ist.1
Das Problem bei Milchsäurebakterien ist, dass nicht alle Stämme die Magenpassage überleben – während Laktobazillen noch ziemlich magensaftresistent sind, haben Bifidobakterien meist Probleme mit den Magensäften. Daher schützen wir diese (sonst macht die Supplementierung auch gar keinen Sinn…); es müssen wenigstens 100 Millionen lebensfähige Darmbakterien beim Ort des Geschehens ankommen, damit der Darm profitieren kann.
✓ Mit wissenschaftlich erforschten Bakterienstämmen
✓ Sinnvoll dosiert und schlau kombiniert
✓ Mit dem Qualitätsrohstoff Fibriotics™ (fermentierter Frucht- und Gemüsekonzentrat aus 36 Frucht- und Gemüsesorten) für gut verträgliche vorverdaute Ballaststoffe, Polyphenole und Flavonoide
✓ Ohne unnötige Füllstoffe
✓ Ohne den Zusatz von Rohstoffen aus tierischer Herkunft
Wissenswertes zu unserem Darm?
Die Darmschleimhaut im Dünndarm agiert als semi-permeable Barriere – semi-permeable bedeutet, dass sie einige Substanzen durchlässt, andere nicht. Sie besteht aus Immunzellen, einer Epithelschicht und von den Zellen abgesonderter Schleim. Stell dir unsere „Barrieren“ wie die Mauern eines Schlosses vor – unser Körper ist das Interieur des Schlosses und die Mauern sollen schützen, dass niemand (ungefragt) herein kommt.
Es gibt, alleine auf unseren Darm bezogen, mehrere Barriereschichten:
- Das Lumen: Das „Loch“ des Darms, hier befindet sich der Inhalt, hier findet die Verdauung statt, hier findest du die Darmflora mit all ihren verschiedenen Darmbakterien und natürlich auch alle möglichen Invasoren. Wir befinden uns hier AUßERHALB unserer Mauern, es ist draußen, genauso wie die Luft, welche du auf der Haut spürst und einatmest.
- Es folgt die Darmflora (Bakteriologische Barriere?)
- Biochemische Barriere: Cathelicidin, Lysozym, alkaline Phosphatase, Defencin, sIgA uvm.
- Physische Barriere: Dann kommen die Enterozyten mit ihren Microvilli (Bürstensaum). Das sind die Zellverbände der Epithelzellen, welche über Tight Junctions verbunden sind.
- Lamina Propria: Die subepitheliale Bindegewebsschicht, in welcher du verschiedene Zellarten und Immunzellen findest.
- Immunologische Barriere: Das Immunsystem kannst du dir als „Soldaten“ vorstellen, sie werden vor allem dann aktiv, wenn die Mauern überwunden wurden – wurden die Mauern überwunden, dann wird die gesamte Armee informiert; Interleukine dienen hierzu als Botenstoff. Um den führenden Wissenschaftler Alessio Fasano zu zitieren: Der Darm ist nicht Las Vegas – was im Darm passiert, das bleibt NICHT im Darm! Immunzellen findest du aber auch in allen Teilen der Mauern.
Über Tight Junctions (Zellverband von Enterozyten in der Epithelschicht die miteinander „verbunden“ sind) entsteht die genannte semi-permeable Zellschicht, welche Transportaufgaben (Nährstoffe rein) und Barrierefunktionen (Giftstoffe und Invasoren im Darm halten) übernimmt. Die Tight Junctions bestehen aus verschiedenen Proteinen, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen, v.a. die Steuerung der Durchlässigkeit verschiedener Substanzen – „du kommst hier nicht rein“ – nicht soll „ungefragt“ einfach so in unseren Körper gelangen.
Unterschiedliche Störfaktoren fördern zunächst den Abbau der Schleimschicht, woraufhin Schadstoffe zu einer Störung der Epithelschicht führen und das Immunsystem anfängt zu reagieren – solange die Epithelschicht intakt ist und die Schleimschicht ihren Job macht, solange kriegt unser Immunsystem kaum etwas davon mit. Unser Immunsystem sitzt nicht umsonst in ziemlich großer Besetzung „rund um unsere“ Barrieren; Barrieren sind der Übergang von der Außenwelt zu unserem Körperinneren. Durch Beschädigung des Zellverbandes der Epithelschicht gelangen Schadstoffe in den Blutkreislauf und verursachen dort lokale und systemische Immunreaktionen, welche kurzfristig kaum bemerkt werden, langfristig aber ordentlich Schindluder treiben können.
Mögliche Trigger und Störfaktoren für unseren Darm:
- Stress, dazu gehört auch exzessiver Sport, wenig Schlaf und unbewusste Dinge
- Ernährung (isolierte azelluläre Kohlenhydrate, Gluten / Gliadin, Alkohol, Umweltgifte)
- Medikamente (Cortison, NSAR, Antibiotika, Antibabypille)
- Pilze (Candida Albicans) und andere Infektionen, “Fehlbesiedlung“ der Darmflora (Dysbiose)
- Allergien, Unverträglichkeiten (auch Histaminose)
Das Ergebnis ist eine durchlässige Darmschleimhaut, bzw. ein „Leaky Gut“. Mögliche Folgen sind u.a. Reizdarmsyndrome bis zu chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Störungen des Immunsystems, von verschiedenen entzündlichen Krankheitsbildern bis hin zu Autoimmunerkrankungen, Sickness Behaviour bis zur Major Depression, Unverträglichkeiten, Allergien, Asthma und auch metabolische Probleme wie Insulinresistenzen und sogar vorzeitiger Schwangerschaftsabbruch – all das korreliert mit Problemen der Darmbarriere. Diese Thema ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt, jedoch gibt es zahlreiche Korrelationen, Wirkmechanismen und auch einige Interventionsstudien, welche bisher gut und logisch zueinander passen.
Ok. Je nach dem was du isst, hast du eine andere Darmflora – also eher „positiv“ wirkende Bakterienbesiedlung des Darms oder eher „negativ“ wirkende (Han et al 2021). Die Genetik hat zwar ebenso Einfluss auf unsere (individuelle) Darmflora, Lebensstilfaktoren, wie unsere Ernährung, Stress, Bewegung, wie auch Nahrungsergänzungsmittel und viele weitere, können diese aber verändern.
Stell dir mal vor du hast eine eher negativ wirkende, eher infektiöse Darmflora – hey, es sind halt Bakterien, Viren und Pilze die in deinen Körper wollen (!) – diese muss dann nicht nur bekämpft und verhindert werden, dass sie in den Körper gelangen, sie öffnen auch noch die Mauern (Fasano et al 2020). Also bevor unser eigener Körper überhaupt loslegen muss, spielt die Darmflora eine riesengroße Rolle: Wenn kein Eindringling da ist, dann ist doch alles cool?
Also. Darmflora. Dichte Barrieren. Das sind nicht nur die beiden die wir am einfachsten beeinflussen können, sondern auch die beiden, welche einen sehr großen Einflussbereich haben.
Die Darmflora spielt also eine sehr große Rolle bei der Gesunderhaltung unseres Körpers, hilft uns bei der Verdauung von Nahrungsbestandteilen, der Produktion von kurzkettigen Fettsäuren und der Regulation unseres Immunsystems.
Tatsächlich zu sagen welche Darmbakterien du in welchem Moment genau benötigst, ist nicht möglich. Was man aber machen kann ist: Man schaut sich Untersuchungen und Wirkweisen unterschiedlicher Bakterienstämme an und nutzt diese, welche die Wirkweisen vorweisen, auf welche man selbst abzielt.
Spannend ist das Thema vor allem, da täglich neue Publikationen erscheinen, welche sich mit der Darmflora beschäftigen, den Darm und der Krankheitsentstehung (über ein verändertes Darmmikrobiom) beschäftigen!
Wieso der Name Kebechs... ehm?
Kebechs… Keb… uff, also du weißt schon der unaussprechliche altägyptische Gott des Darms und der Eingeweide, Sohn von Horus.
Quellen
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Aufgrund der Gesetzgebung für Nahrungsergänzungsmittel, dürfen wir leider keine (vollständigen) Informationen zum Hintergrund dieses Produkts bereitstellen. Für weitere Informationen empfehlen wir die Rücksprache mit einem geschulten Experten im Bereich Ernährungs- und Nährstofftherapie.